WOW 2 Wochen sind wir jetzt schon unterwegs 🥳
Und normalerweise kann ich euch sagen haben wir immer das Gefühl das die Zeit einfach viel zu schnell umgeht, aber bei diesem Urlaub, sind wir gefühlt schon 3 Monate unterwegs bei der Masse an Dingen, die wir erlebt haben. Wir versuchen, immer zwischendurch über die letzten Tage zu sprechen und haben wirklich Probleme überhaupt noch zusammenzufassen, was wir alles wann und wo gemacht haben.
Aber so langsam nähern wir uns dem Ende unseres Urlaubs 😭
Aber JETZT noch nicht!
Startete wir mit dem 14. Tag.
Morgens öffnete ich die Laden unseres Zimmers und leider hat sich der Wetterbericht bestätigt, Wolken 😫 tja aus meinen 2 Tagen am See in der Sonne liegen wird wohl nichts. Nach einer kurzen Frust Phase, brauchten wir als einen Plan B. Was machen, wenn es relativ kühl ( um 20 Grad ) ist und es immer mal wieder regnen soll? Also im Zimmer rumliegen war keine Option. Während unseres Frühstücks, machten Dirk und ich Pläne für den Tag ( und wie immer ging nicht alles auf 🤣) und Bailey flirtete mit der Malinoar Dame am Nachbartisch … der kleine Charmeur 🤭
Wir stiegen also nach dem Frühstück ins Auto und wollten uns die Dörfer rund um den See anschauen.
Unser erster Stop sollte das Dorf, wer glaubts, unseres sein in dem unsere Unterkunft steht 🤣
Tatsächlich gibt es darüber eine interessante Information die wir wohlmöglich, bei Sonnenschein, nicht erfahren hätten.
Denn Les Salles du Verdon, war mal an einer anderen Stelle.
Vor langer Zeit war Les Salles-sur-Verdon ein typisches kleines Dorf des Haut-Var, das friedlich am Ende des Tals existierte. 1973 wurde das Dorf der Stromerzeugung geopfert und verschwand im Wasser des Sees von Sainte-Croix.
Der Grundstein der neuen Stadt wurde im Mai 1970 gelegt und das Dorf am Rande des neuen Sees auf 2.700 ha wieder aufgebaut. Heute findet man im neugebauten Dorf noch den alten Brunnen, Waschhäuser, den alten Glockenturm, ein paar Türrahmen und ein Totendenkmal des alten Dorfes. Also quasi ein kompletter Neubau…
Weiter ging die wilder Fahrt dann nach Aiguines. Dieses kleine Dorf, liegt weiter oben am Rande der Verdonschlucht und man hat einen sehr schönen Ausblick über den See. Außerdem sticht es durch das schöne Schloss aus der Renaissance heraus mit seinen bunten Dachziegeln.
Unser nächster Stop, ein mal wieder durch Zufall Highlight unserer Tour, das Dorf Moustiers Sainte-Marie.
Moustiers Sainte-Marie liegt an den Pforten der Gorges du Verdon und ist eine Hochburg der Fayence ( ja könnt ihr alle mal Googeln 🤣 wir wissen es jetzt ). Moustiers wurde als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert und ist eines der attraktivsten Zentren des Verdon und das absolut mit recht! Das Dorf ist eingebettet zwischen zwei Felswänden und wird geteilt durch einen kleinen Wasserfall der mitten durchs Dorf geht. Bailey genoss das frische Brunnenwasser und wir den Ausblick und die alten Gebäude♥️
Oberhalb der Dorfes zwischen den Felswänden, hängt ein goldener Stern⭐️, um den es natürlich eine Legende gibt ( Hach sowas liebe ich ja 😍)
Laut der Legende von Frédéric Mistral ist der Stern ein der Jungfrau Maria gewidmetes Votivbild, das nach dem Wunsch des 1210 von den Sarazenen gefangen genommenen Kreuzritters Blacas angebracht wurde, der versprochen hatte, bei seiner Rückkehr in sein Dorf einen Stern mit Kette als Hommage an Maria aufzuhängen.
Andere Versionen berichten von Liebesgeschichten, den Heiligen Drei Königen oder dem Rittertum… Es gibt zwar viele Versionen über den Ursprung des Sterns, aber bis heute keine authentische.
Egal ich Liebs 😎😅
Leider sind wir nicht mehr bis ganz nach oben gekrakzelt, da beide Männer der Meinung waren, das wir am Vortag genug gewandert sind… Schade 🙄
Aber dafür hatte Dirk ein schöne Idee, lass uns doch ein Tretboot ausleihen und mit Bailey in die Schlucht fahren. Gute Idee, wenn das Wetter nicht so toll ist, dann ist auf jedenfall deutlich weniger los. ( ursprünglicher Plan, einmal komplett mit dem Auto um den See fahren und alle Dörfer anschauen 🤣 soviel zu unseren Plänen)
Also ab zu einem Verleih und für 1 Stunde und 20€ durften wir dann mit unserem Tretboot los fahren. Bailey war natürlich mit an Board und im Vergleich zum Kajak hat er sich sehr schnell wohl auf dem Ding gefühlt. Leckerchen gesucht und Enten und anderen Bootsfahrern zugeguckt. Das ist aber auch alles immer super spannend 🧐. Wir haben mit Bailey sogar einen kurzen Stop am Rand der Schlucht und eine kleine Badeeinheit eingelegt. Danach ist er dann auch wieder wie selbstverständlich aufs Boot gehüpft ( sehr stolze Hundeeltern 😍) und wir weiter „gepaddelt“.
Übrigens ist eine Stunde bei angeschlagenen Beinen definitiv ausreichend 🤣. Dirk ist auch einmal vom Boot ins Wasser gehüpft aber das war mir definitiv viiieeeel zu kalt. Es war ja bewölkt und wir haben auch den einen oder auch anderen Regentropfen abbekommen während der Fahrt. Hoffen wir, dass das Wetter in den nächsten Tagen nochmal aufreißt und wir hoffentlich nochmal bei Sonnenschein über den See Juckeln können. ( Achso das soll übrigens keine Beschwerde über das Wetter sein! Wir hatten bisher wirklich sehr viel Glück mit dem Wetter und auch kühlere Temperaturen sind für uns und den Hund sehr angenehme… auch wenn ich mir das eher für die Großstädte gewünscht hätte…)
Zum Abschluss sind wir noch für ein Eis zum Dorf Bauduen gefahren, in dem wir eigentlich nur ein Eis essen waren 🤣 wir hatten genug von Dörfern für den Tag ( ok das ist gelogen wir können nicht anders, wenigstens mal einen kleinen Blick in die kleinen Gassen geworfen und das eine oder andere Foto gemacht. Hier ist übrigens eines meiner Bailey Highlight Fotos entstanden 🤣 keine Ahnung warum er da so eine Grimasse zieht aber wir haben es auch erst abends im Hotel gesehen 😅)
Nachdem leckeren Eis und einem Schläfchen von Bailey sind wir dann ins Hotel und haben uns fertig für ein leckeres Abendessen bei einem sehr beeindruckenden Gewitter über dem See gemacht. Hach ich liebe Gewitter ♥️
Wie man liest, ist manchmal auch Plan B wie ein Plan A 😋
Bis Morgen 🥰